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Prostata-, Hodenkrebs und psychische Erkrankungen tragen dazu bei, dass die Lebenserwartung bei Männern um 5 Jahre kürzer ist als bei jener der Frauen. Aktuellen Statistiken zufolge nimmt das männliche Geschlecht weniger Vorsorgeleistungen in Anspruch und das allgemeine Gesundheitsverhalten ist riskanter. Der Movember setzt ein bärtiges Zeichen und macht damit auf das Thema Männergesundheit aufmerksam.
Inhaltsverzeichnis
Fällt es Ihnen schwer, sich gesundheitliche Probleme einzugestehen und Hilfe anzunehmen? Nehmen Sie selten angebotene Vorsorgeleistungen in Anspruch? Dann geht es Ihnen ähnlich wie vielen anderen Männern. Über Gesundheit wird zwar viel gesprochen, dennoch: Frauen nehmen das Thema um einiges ernster als das männliche Geschlecht. Das Gesundheitsverhalten von Männern und Frauen könnte unterschiedlicher nicht sein. Ist die Inanspruchnahme von Gesundheitsvorsorgeleistungen für viele Damen selbstverständlich, haben Männer sichtlich Probleme damit, regelmäßig Ihren Gesundheitszustand zu checken.
Wussten Sie, dass …
… die Lebenserwartung bei Männern in Deutschland bei 78,3 Jahren liegt? Sie ist im Durchschnitt um etwa 5 Jahre niedriger als bei Frauen – was unter anderem am riskanteren Gesundheitsverhalten liegt.
… mehr Männer (67%) als Frauen übergewichtig sind?
… Männer Vorsorgemuffel sind? Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen werden von mehr Frauen als Männern in Anspruch genommen.
… die Suizidrate bei Männern um ein 3-faches höher ist als bei Frauen und im höheren Alter sogar ansteigt?[1]
Gesellschaftliche Klischees werden im Movember aufgeräumt und Tabu-Themen offen angesprochen. Männergesundheit ist viel mehr als körperliche Fitness, Muskeln und Leistungsfähigkeit. Der November steht ganz im Zeichen der Männer und klärt auf.
Der Begriff Movember ergibt sich aus der Kombination der Begriffe Moustache (französisch für Schnurrbart) und November. Gegründet im Jahr 2003 hat es sich die weltweit größte Fundraising-Organisation für Männergesundheit zur Aufgabe gemacht, über die Gesundheit vom männlichen Geschlecht aufzuklären und gezielt Maßnahmen zu ergreifen- zum Erhalt und zur Förderung der Männergesundheit.
Eine weltweite Gemeinde, die gemeinsam mit Experten daran arbeitet, die Lebensqualität von Männern zu verbessern.
Folgende Themen stehen im Fokus der Arbeit:
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Sie steht bei der Sterblichkeit direkt an zweiter Stelle. Die Prostata ist eine Drüse, die etwa die Größe einer Kastanie hat. Sie sitzt direkt unter der Harnblase und produziert das für die Fortpflanzung wichtige Prostatasekret. Dieses transportiert die Samenflüssigkeit[3]. Im laufe der Zeit vergrößert sich die Prostata. Reifere Männer sind deshalb häufig von einer gutartig vergrößerten Prostata betroffen. Prostatakrebs entsteht, wenn sich die Zellen der Prostata schneller als gewohnt vermehren. [2]
Mögliche Risikofaktoren für die Entstehung von Prostatakrebs:
Mit steigendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, an Prostatakrebs zu erkranken. Prostatakrebs-Fälle in der Verwandtschaft können das Risiko ebenso erhöhen. Forscher nehmen an, dass auch Hormone, insbesondere Testosteron, an der Entstehung von Prostatakrebs beteiligt sind.
Wussten Sie, dass ein großer Teil der an Prostatakrebs bedingten Todesfälle vermieden werden könnte? Wird der Tumor im frühen Stadium erkannt, ist durch eine Operation eine vollständige Genesung möglich. Der regelmäßige Gang zur Vorsorgeuntersuchung ist Voraussetzung. Ab dem 45. Lebensjahr raten Ärzte, sich regelmäßig untersuchen zu lassen.
Die Ursachen von Hodenkrebs sind noch ungeklärt. Folgende Risikofaktoren werden angenommen:
Da es nur wenige Ansätze für die Vorbeugung von Hodenkrebs gibt, ist die Früherkennung besonders wichtig. Die Chance bei Hodenkrebs liegt darin, dass er leicht entdeckt werden kann.
„80% der Hodentumore werden von Betroffenen selbst erkannt“ – Experten rufen deshalb 14 bis 45-Jährige zu regelmäßigen Selbstuntersuchungen auf. Einmal im Monat, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen [4].
Psychische Erkrankungen werden bei Männern häufig nie oder erst zu spät erkannt. Umso wichtiger, offen darüber zu reden.
Dies ist nur ein Auszug von möglichen großen Momenten im Leben eines Mannes. Die unterschiedlichen Situationen haben Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden.
„Es ist wichtig zu erkennen, welche Auswirkungen diese Momente haben und zu wissen, dass es in Ordnung ist, darüber zu sprechen, wie Sie mit der Veränderung zurechtkommen.“, raten die Movember-Experten [2].
Niedrigere Depressionsraten dafür höhere Suizidzahlen bei Männern im Vergleich zu Frauen: Das epidemiologische Paradoxon beschreibt genau dieses Phänomen.
Die Neigung über Probleme zu sprechen und Hilfe zu suchen ist bei Frauen tendenzielle eher vorhanden als bei Männern. Depressive Erkrankungen werden beim männlichen Geschlecht deshalb schwerer erkannt. Auch die Symptomatik ist anders:
Ebenso geht die Tendenz zu einem erhöhten Nikotin- und Alkoholkonsum und sichtlich risikoreicheren Aktivitäten. Körperliche Faktoren, wie Bluthochdruck, können ebenso auf depressive Verstimmungen hindeuten [6].
Allgemeinmediziner stehen vor der Aufgabe, die psycho-soziale Gesamtsituation des Patienten zu betrachten [6].
Jede Lebensphase, egal ob jung oder alt, bringt seine Tücken mit sich. Reden Sie mit anderen darüber und tauschen Sie sich aus. Sie werden schnell bemerken, dass Sie mit Ihren Gedanken nicht allein sind. Movember will genau dazu anregen.
Gute Freunde zählen zu protektiven Faktoren, die dazu beitragen können, dass depressive Verstimmungen seltener auftreten [6].
Deshalb raten die Movember-Experten zu folgendem:
Wissenswert: Abgesehen vom generellen Benefit zeigen Studien, dass regelmäßige körperliche Betätigung die Symptome von Depressions- und Angstthematiken reduzieren kann [7].
Wenn Sie gesundheitliche Beschwerden erkennen, verdrängen Sie diese gerne? Hören Sie dennoch auf Ihr Bauchgefühl und suchen Sie einen Fachmann auf. Denn eines haben die vorherigen Absätze gezeigt: Früherkennung ist das A und O.
Das tolle am Movember: Jeder kann daran teilnehmen! Dabei haben sich die Organisatoren unterschiedliche Möglichkeiten ausgedacht, die alle eines gemeinsam haben: Es wird auf das Thema Männergesundheit aufmerksam gemacht. Freunde und Bekannte werden dazu aufgerufen, zu spenden. Mit dem Geld finanziert die Stiftung unterschiedliche Projekte auf der ganzen Welt.
Im November lassen sich viele Männer einen Schnauzer wachsen- als Zeichen für die Männergesundheit. Das sichtbare Symbol soll dazu anregen, mehr über das Thema Männergesundheit zu sprechen.
Zudem können Sie andere damit motivieren, zu spenden. Das Ganze funktioniert ganz einfach: Registrieren Sie sich dafür bei Movember unter dem Motto „Grow a Mo, save a Bro“.
Für diejenigen, die sich keinen Schnauzer wachsen lassen können oder wollen gibt es andere Möglichkeiten, am Movember teilzunehmen.
Bewegen Sie sich für die Männergesundheit. Melden Sie sich an und verpflichten Sie sich dazu, im November 60 km zu laufen. Als Ihr Beitrag zur Gesundheit von Männer. Die 60 km stehen für alle 60 Männer, die jede Stunde verunglücken. Egal ob Sportmuffel oder Supersportler – jeder kann mitmachen und so andere zum Spenden anregen.
Trommeln Sie Ihre Freunde zusammen und veranstalten Sie virtuell oder persönlich etwas Lustiges. Machen Sie Ihre Mitmenschen so auf den Movember aufmerksam und regen Sie zum Spenden an.
Möchten Sie wissen, welche Projekte und Forschungen weltweit mit den Spenden finanziert werden? Diese werden im Finanzbericht von Movember offen dargelegt.
Neben der Bewusstseinsbildung ist die Umsetzung im täglichen Alltag von hoher Priorität. Männern wird ans Herz gelegt, sich mehr um das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit zu kümmern. Natürlichen Hilfsmittel wie Cannabidiol können dabei unterstützen.
Prävention statt Intervention: Mit CBD können Sie einen ganzheitlichen Teil zur Förderung Ihrer Gesundheit leisten – natürlich und mit Pflanzenkraft.
Cannabidiol, kurz CBD, ist eines von etwa 113 Phytocannabinoiden der Hanfpflanze. Im Vergleich zu THC besitzt das Cannabinoid keine berauschenden Eigenschaften. CBD ist für die Gesellschaft von großem Interesse: Dank der gesundheitsförderlichen Eigenschaften wird Cannabidiol bei vielen Thematiken als natürliche, ergänzende Alternative eingesetzt.
Video: Was ist CBD Öl?
Unterschiedliche Herstellungsverfahren ermöglichen die Gewinnung des wertvollen Extrakts. Hochwertige CBD Öle stellen eine einfache und effektive Art der Einnahme dar.
Bei CBD Öl erfolgt die Aufnahme des Extrakts direkt über die Mundschleimhaut. Eine gute, vergleichsweise schnelle, Bioverfügbarkeit kann so garantiert werden. Kapseln dienen als Alternative zu den Ölen: Sie werden etwas zeitverzögert über die Magen-Darm-Schleimhaut aufgenommen.
Das Cannabinoid entfaltet seine Eigenschaften über das körpereigene Endocannabinoid-System. Das komplexe System ist Teil des Nervensystems. Es trägt dazu bei, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen. Das System besteht aus Rezeptoren, den CB1 und CB2 Rezeptoren, die im Körper verteilt sind. Körpereigene Cannabinoide setzten an den Rezeptoren an und es kommt zur Signalübermittlung [8].
CBD greift regulierend in das Endocannabinoid-System ein und dockt als externes Cannabinoid an die Rezeptoren an. Das komplexe System wird durch unterschiedliche Auslöser (wie zum Beispiel Stress) aktiviert, um
Das System übt ganzheitlich Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden aus.
Besonders beliebt ist der Einsatz des Cannabinoids zur Förderung der inneren Ruhe und Balance. Personen mit depressiven Verstimmungen können von den ausgleichenden Eigenschaften des Cannabinoids profitieren. Mehr Infos über aktuelle Studien finden Sie im Magazinartikel „CBD bei Depressionen“.
Bei körperlichen Thematiken kann CBD als natürliche, zusätzliche Alternative ansetzten – vor allem im Sinne der Bewältigung. Kombiniert mit Mikronährstoffen ergeben sich einzigartige Spezialformeln und ganzheitliche Lösungsansätze.
Die Andropros Kapseln für Prostata und Blase dienen als ideale Ergänzung zum CBD Öl, wenn es um das Thema Männergesundheit geht. Die starke Vitalstoff-Formel trägt zur urologischen Gesundheit und normalen Funktion der Prostata bei. Auch bei Schwierigkeiten beim Harnlassen kann die Formel eine wohltuende Unterstützung sein.
Der Movember sorgt mit seinen Projekten für mehr Bewusstsein – viel zu viele Männer sterben an Suizid, Prostata- oder Hodenkrebs. Ähnlich wie die rosa Schleife als internationales Brustkrebs-Symbol soll der Movember-Schnurrbart den öffentlichen Diskurs und die wissenschaftlichen Forschungen rund die Gesundheit der Männer fördern. Mit einem Schnurrbart ins Gespräch über die Aktion und über Männergesundheit kommen – ein einfaches Zeichen, das Leben retten kann.
Über Männergesundheit wird viel zu wenig gesprochen. Zeit, das zu ändern – für die Großväter von heute und die Väter von morgen. Eine gesteigerte Gesundheitskompetenz bei Männern sowie die Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen können Leben verlängern und retten. Der Austausch über die Themen soll dazu beitragen, dass sich auch Männer leichter gesundheitliche Probleme eingestehen und Hilfe annehmen – als ein Zeichen von Stärke. CBD und ausgewählte Mikronährstoffe leisten einen Beitrag zur Männergesundheit. Seien auch Sie ein Vorbild und kümmern Sie sich um Ihre Gesundheit - als Voraussetzung für ein langes Leben mit Ihren Liebsten.
Quellen
[1] Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz. (2018). Männergesundheitstagung 2018. BMASGK: Wien.
[2] Movember (2020). Über uns. Download vom 28. Oktober 2020, von [Quelle]
[3] Weißbach, L. & Boedefeld, A. (2019) Prostatakrebst: Facharzt Sprechstunde. (4. Aufl.).
[4] Schrader, M. (2017). Hodenkrebs – Frühzeitiges Erkrankungsalter, aber sehr gute Heilungschancen. Download vom 28. Oktober 2020, von [Quelle]
[5] Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (2020). Onkopedia-Leitlinien "Keimzelltumoren des Mannes". Download vom 28. Oktober 2020, von [Quelle]
[6] Scherber, L. (2019). Depression beim Mann: Epidemiologisches Paradoxon. Österreichische Ärztezeitung Nr. 19.
[7] Siefken, K., Junge, A., Laemmle, L. (2019). How does sport affect mental health? An investigation into the relationship of leisure-time physical activity with depression and anxiety. Human Movement. 20(1):62-74.
[8] Frankhauser, M., Eigenmann, D. (2020). Cannabis in der Medizin. Geschichte – Praxis – Perspektive. Nachtschattenverlag: Solothurn.